Menschen aus der Ukraine

Wer bietet Wohnraum?
Wer bietet Unterstützung?

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Aitrach ist eine weltoffene Gemeinde und von großer Solidarität untereinander und auch gegenüber den ukrainischen Flüchtlingen geprägt.

Dies haben wir bereits in letzter Zeit erlebt, in der Bürgerinnen und Bürger ohne Aufhebens Wohnraum zur Verfügung gestellt haben, so dass bald fast 15 Menschen hier bei uns Zuflucht gefunden haben. Der Krieg in der Ukraine geht aber unerbitterlich weiter und es ist kein Ende in Sicht. Der Zustrom der Menschen, die bei uns in Deutschland Schutz suchen, wird daher größer und stellt uns vor große Aufgaben. Die Hilfsbereitschaft ist ungebrochen und es erreichen uns vermehrt Anrufe mit Wohnungsangeboten.

Um die Wohnungsangebote besser koordinieren zu können, bitten wir Sie Ihr Angebot zentral bei der Gemeindeverwaltung, Herrn Neumaier (Durchwahl: 9800-13, Mail: roland.neumaier@aitrach.de) zu melden. Bitte bedenken Sie, dass davon auszugehen ist, dass die Menschen länger bei uns bleiben müssen und daher der Wohnraum für einen längeren Zeitraum zur Verfügung stehen und im gegenseitigen Interesse möglichst abgeschlossen sein sollte. Die Menschen erhalten vom Landkreis auf Antrag Leistungen, die natürlich auch eine Miete bis zu einer angemessenen Höhe beinhalten. Hierfür wird auch ein Wohnungsmietvertrag auf Deutsch und Ukrainisch als Hilfestellung angeboten.

Die Menschen die bei uns ankommen, wurden aus einem „normalen Leben“, so wie wir es auch kennen, herausgerissen. Ihnen sind daher viele Abläufe bei uns bekannt, aber natürlich brauchen die Menschen auch vor allem in der ersten Zeit nach ihrer Ankunft Unterstützung bei der Bewältigung ihres Alltags, wie z.B. Fahrten zu Ämtern oder Ärzten, Banktermine, Übersetzer, usw. Bitte melden Sie sich auch, wenn Sie hierzu Unterstützung leisten können.

Bisher sind die Menschen auf privaten Wegen zu uns gekommen und daher ist die Anzahl noch relativ gering. Das wird sich ändern mit der Verteilung der Flüchtlinge über die Erstaufnahmestellen, so dass wir vorbereitet sein wollen. Bitte bedenken Sie, dass es sich um Frauen und Kinder handelt, so dass normaler privater Wohnraum natürlich die beste Unterbringung ist gegenüber sonstigen Unterkünften, die sich sicher nicht vermeiden lassen, aber zuvor sollten wir zusammen schauen, ob es andere Möglichkeiten gibt.

Herzlichen Dank an alle für die bisherige und zukünftige Unterstützung!

Thomas Kellenberger
Bürgermeister

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