AitrachTreff

Aitrach trifft sich
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Letzten Samstag fand die Einweihung des  statt – und das Veranstaltungsmotto „Aitrach trifft sich“ hat funktioniert! Leider so gut, dass gar nicht alle einen Sitzplatz bekommen haben, aber es war dafür für alle ein bunter und schöner Nachmittag. Wir haben uns alle sehr gefreut, dass so Viele gekommen sind!

Da es einfach zu viele wären, um einzeln Danke! zu sagen: Einen herzlichen Dank an alle die sich an diesem Tag eingebracht haben! Nur mit der Hilfe der vielen Akteure konnte so ein tolles Programm gelingen, das so Viele aus der Gemeinde zur Veranstaltung gelockt hat.

Genau das soll der  sein, der Platz wo sich Jung und Alt treffen.

Ein ganz herzlicher Dank geht auch an die vielen Aitracher Vereine, die sich mit großem Zeitaufwand schon Wochen vor dem Fest für das Vereinsvideo engagiert haben. Insgesamt haben sich 17 Vereine am Video beteiligt und es ist ein 30-minütiger Film entstanden, in dem sich die Aitracher Vereine präsentieren. Schauen Sie selbst…..

Der Film ist zu sehen unter: https://www.aitrach.de/Vereinsvorstellung.html

eröffnet

In der Illertalgemeinde Aitrach passt alles. Angefangen bei der Moderation, bei der Carla Mayer in bewährter Manier die Einweihungsfeier des  moderierte, erfuhren hunderte von Besuchern mental und körperlich wozu eine intakte Gemeinde fähig ist. Ob Inklusion, Integration oder Projekte, die angeschoben und verwirklicht wurden. Von der Gemeinde, Vereinen, Freundeskreise und diversen Institutionen wurde all dies auf die Beine gestellt und gefördert, um das Zusammenleben in der Gemeinschaft zu unterstützen und zu stärken. Gemeinsamkeit und Verständnis zwischen Jung und Alt oder den Neubürgern herstellen war die Antriebsfeder der engagierten Frauen und Männer, ohne die all dies nicht zu stemmen wäre. Dies bekräftigte Gemeindechef Thomas Kellenberger, der in seinem ausführlichen Vortrag den Bogen zwischen Bundes-, Landes und Gemeindepolitik spannte und die aktuellen Gegebenheiten der Gemeinde darlegte:

“Dass wir „auf uns“ gestellt sind, ist aber auch das Positive, weil man heute und hier sieht wie Viele zusammen, eben die Gemeinde zusammen, damit meine ich Vereine, Eltern, Schule, Jugendliche, ein Ortszentrum gestaltet haben und das ist ja noch viel wichtiger, heute und an vielen Tagen mit Leben erfüllen. Vielen Dank dass Sie heute hier sind, dass Sie oft bei vielen Gelegenheiten da sind uns ich einbringen, sich einmischen, andere Ideen haben und auch was kritisieren, aber auch viel tun. Denn nur wenn man sich sieht, miteinander redet und sich gegenseitig hilft funktioniert es – dafür haben wir den als Platz hier geschaffen und viele Möglichkeiten sich zu treffen  ermöglicht.”

Finanziell unterstützt wurde der Freizeitpark auch vom Förderprogramm LEADER, dessen Vorsitzender, Bürgermeister Tobias Walch (Achberg) die  Fördertafel hierzu übergab.

Zwischen dem Gelände der Grundschule und der Fest- und Turnhalle werden nun künftig  für die ganz Jungen bis zu den Alten an sportlichen Aktivitäten und Freizeit Gestaltungsmöglichkeiten angeboten: Vom Sandkasten bis zum Senioren-Parcours oder einem Bouleplatz können sich alle Altersgruppen austoben und gegebenenfalls relaxen. Des weiteren wurde ein Kleinkindspielplatz angelegt und bestimmte Bereiche mit verschiedenen attraktiven Gerätschaften sind für weitere Altersgruppen vorgesehen. Die Herstellungskosten für das spektakuläre Freizeitangebot wurden für 370.000 Euro vergeben und mit 160.000 Euro aus der LEADER-Förderung bezuschusst.

Mit einem bunten In- und Outdoor-Programm, wurden als Willkommensgruß unter anderem  Sekt und leckeres selbstgemachtes Eis angeboten. Auftritte, auch unter Mitwirkung des Publikums,  wie die Tanz- und Gesangauftritte der  Inklusionsgruppe der Tanzschule Nadansja , die Darbietungen des Kindergartens, der Grundschule und der Tanzmäuse wurden frenetisch gefeiert und mit großem Applaus belohnt. Weitere bunte, informative Angebote waren ein Kinderquiz, musikalische Unterhaltung mit dem Vororchester Juka, eine Videovorstellung der Aitracher Vereine sowie lustige Gruppenfotos aus der Fotobox. Weitere heiß ersehnte Höhepunkte waren die fachkundigen, kompetenten Einführungen in die vielen Fitnessgeräte, wo sich dann Jung und Alt austoben und versuchen konnten.


Aitrach freut sich auf sein AitrachTreff, den Treff und Bewegungspark für Jung und Alt - und wird bei dem geplanten Gesamtaufwand in Höhe von 321.244,36 € von LEADER mit 161.940 € unterstützt. Ohne diese Unterstützung wäre es nicht möglich gewesen - vielen Dank von Seiten der Gemeinde Aitrach!

Zeitungsartikel "Für Aitrach geht ein Traum in Erfüllung"

Zeitungsartikel aus der Schwaebischen Zeitung vom 09.03.2022.pdf (160,8 KiB)

Präsentation AitrachTreff.
Präsentation AitrachTreff.
Präsentation AitrachTreff.

Entwurf - Freianlagenplan

Freianlagenplan.pdf (4,1 MiB)

LEADER-Projektantrag

1. Ausgangslage sowie Beschreibung der Ziele und des Inhalts des Projekts (inkl. Problemstellung, Zielgruppen, Fördergegenstand und Bezug zum REK)

Die Gemeinde Aitrach ist historisch ein Straßendorf, so dass kein Dorfplatz vorhanden ist, auf dem sich das soziale Leben abspielt. Das Herz der Gemeinde schlägt in und um die Sport- und Mehrzweckhalle. Dort finden die gesellschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen der Vereine statt und andererseits in dem nebenliegenden kleineren Veranstaltungsraum viele private Veranstaltungen. Die Halle bietet auch eine Kegelbahn mit vielen regelmäßigen Kegelgruppen und der Proberaum des Musikvereins Aitrach ist an die Halle angebaut. Natürlich finden täglich in der Sporthalle und auf dem Sportgelände drumherum verschiedene Angebote von Jung bis Alt vom TSV Aitrach e.V. und dem Gesundheitssportverein Aitrach e.V. statt. Damit ist die Halle das Herz des gemeinschaftlichen Lebens im Ort einerseits mit Veranstaltungen, andererseits aber auch im täglichen Leben und spielt damit eine wichtige Rolle im Zusammenleben, weil wenn man jemanden treffen will, geht man dorthin.

Diese Rolle als der Treffpunkt der Gemeinde wurde in den letzten Jahren von der Gemeinde sehr bewusst weiter ausgebaut und ein Schwerpunkt der kommunalen Investitionen dort hingesteuert. So wurde vor ca. 10 Jahren die Halle komplett neu umgestaltet bzw. gebaut und so sowohl innen wie außen wesentlich mehr Möglichkeiten für die Vereine geschaffen.

Ganz aktuell baut der TSV Aitrach e.V. einen Fitness-Treff hinter der Halle mit einem Bauvolumen von ca. 300.000 €, der einerseits für Sportangebote wie Yoga, Step-Aerobic, usw. genutzt werden soll, andererseits aber auch für soziale Treff-Angebote, z.B. im Rahmen des Projektes „Solidarische Gemeinde“ für eine seniorengerechte Gemeindeentwicklung, für die Schülerbetreuung, für vhs-Angebote, usw. Das Projekt wird von der Siegfried-Gebhart-Stiftung, dem Württembergischen Landessportbund, verschiedenen örtlichen Firmen und der Gemeinde gefördert, die in diesem Zuge auch die Außenanlagen neu ausrichtet, um auch diesen Platz für Veranstaltungen attraktiver zu gestalten.

Ebenfalls gerade in der Fertigstellung begriffen ist der Umbau für eine neue, modernen Lernverhältnissen angepasste, Raumkonzeption der angrenzenden Grundschule und des dort neu eingerichteten Kindergartens St. Bernhard. In diesem Zuge wurde viel Wert darauf gelegt, die Außenanlage der Grundschule und des Kindergartens neu zu gestaltet und vor allem auch mit einer neuen Wegebeziehung zu versehen, die die Bereiche der Schule und des Kindergartens, aber auch des nebenliegenden Seniorenzentrums mit dem Hallengelände verbindet, so dass dieses auch in den Wegebeziehungen zentral liegt und viele Menschen sich dort begegnen können. Bewusst soll daher genau an dieser neuen Wegeverbindungen, auf der noch bestehenden Wiese zwischen Halle und Schule, der neue  entstehen. Das Projekt wurde ursprünglich unter dem Projektnamen „Mehr-Platz“ geplant, was dafür steht, dass sich Mehr-Generationen dort treffen, aber auch Mehr-Nationalitäten, Mehr-Bewegung dort stattfindet, einfach entsprechend dem Motto der Halle „Eine Halle für alle“ soll es „Ein Platz für alle“ sein. In der Gemeinderatssitzung am 25.10.2021, in der das Projekt nochmals ausführlich auch unter Beteiligung des Sportvereins, des Seniorensports, usw. beraten wurde, hat der Gemeinderat entschieden das Projekt für die Umsetzung in  umzubenennen, da der Platz die Funktion erfüllen soll, dass die Menschen und verschiedenen Nutzergruppen einen Aufenthaltsplatz haben, der sowohl Möglichkeiten für Aktivitäten bietet, als auch erstmalig im Ort die Möglichkeit bietet sich ungezwungen zu treffen und einen sozialen Treffpunkt im täglichen Leben zu haben. Durch die Geräte und die Möglichkeit des sozialen Kontaktes werden sowohl motorische, als auch soziale Kompetenzen gefördert und gefestigt, was in jeglicher Hinsicht ein Zugewinn für die Gesellschaft darstellt und somit aktive Teilhabe am sozialen Miteinander in allen Altersschichten ermöglicht. Gerade Corona hat uns gezeigt, wie wichtig solche Begegnungsorte im Freien sind, um nicht sozial zu vereinsamen!

Der Wunsch diesen Platz zu verwirklichen besteht seit vielen Jahren und wurde bereits in den Planungen für die neue Sport- und Mehrzweckhalle vor über 10 Jahren und in den Planungen zu den umliegenden Bauprojekten immer in der Gesamtplanung berücksichtigt und der Platz bewusst freigehalten. Über die Jahre gab es verschiedene Ansätze für den Platz mit Festplatz, Spielplatz, Bewegungsparcours, usw., die immer öffentlich mit Vereinen, Eltern, Jugendlichen, usw. diskutiert wurden, so dass sich die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger bis zum heutigen Tage immer mehr herauskristallisiert haben und in die Planungen mit aufgenommen werden konnten. Diese Zeit für die gemeinsamen Überlegungen und Gespräche war wichtig.

Entsprechend dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger soll der Platz alle Generationen ansprechen. Zugeordnet zum Fitness-Treff wird auf Wunsch der Eltern ein Kleinkindspielplatz, so dass dieser z.B. auch von Mutter-Kind-Gruppen genutzt werden kann. Auch für die größeren Kinder wird mit einem großen Klettergerät, das so kann man schon sagen ein „Eye-Catcher“ ist, ein richtig attraktives Spielgerät geboten, so dass der Platz auch für die älteren Kinder und Familien insgesamt ein Anziehungs- und Aufenthaltspunkt ist. In der Mitte des Platzes sind Sport- und Fitnessgeräte angesiedelt, die natürlich wie alles öffentlich genutzt werden können, aber auch gut integrierbar in die Sportangebote des Breiten- und Seniorensports sind. Dieses Angebot wurde daher in einer Exkursion mit dem TSV Aitrach e.V. sowie dem Gesundheitssportverein Aitrach e.V. zu verschiedenen anderen Plätzen in Bad Grönenbach und Leutkirch abgestimmt, damit diese optimal in das Sportangebot eingebunden werden können. Insbesondere die Wünsche der Seniorensportgruppen nach Geräten für den Gleichgewichtssinn, Beweglichkeit, usw. sind damit in die Planungen eingeflossen. Damit ist auch gewährleistet, dass die Geräte in die Sportangebote eingebunden und damit die erfahrungsgemäß bestehende Zurückhaltung bei der Nutzung von Geräten im öffentlichen Bereich bei Erwachsenen und insbesondere älteren Personen abgebaut werden können, so dass es „normal“ ist diese Geräte zu nutzen und man sieht, dass es was für die Fitness und Gesundheit bringt und auch Spaß macht. Ein weiterer Teil sind Fitness- bzw. Klettergeräte (Calastanics) für Jugendliche. Hierzu hat die Kinder- und Jugendbeauftragte, Frau Blank, coronabedingt eine Online-Beteiligung durchgeführt, um den Platz entsprechend den Wünschen der Jugendlichen zu gestalten. Als Kernthema wurde schnell klar, dass das Thema Fitness und Klettern vorne dran steht. Daraus resultierend wurde die Planung entsprechend aufgestellt und in einem persönlichen Treffen nochmals abgestimmt. Daraus hat sich auch eine weitere praktische Beteiligung der Jugendlichen ergeben, die den ebenfalls dort geplanten Treff-Platz für Jugendliche mit einer überdachten Sitzmöglichkeit selber mitgestalten wollen und sollen. Daneben sollen auch noch eine Boule-Bahn und der Maibaum-Platz (der Maibaum wird durch den Wanderfreunde Aitrach e.V. gestellt) entstehen, so dass sich möglichst viele unterschiedliche Nutzergruppen mit gesellschaftlichen Veranstaltungen und Sport dort einfinden. Eben der  genauso im Sinne von Aktivitätsangeboten wie mehr Menschen, die man dort treffen kann und Mehr-Generationen.

Damit dieses Projekt und die Idee gelingt, erstmalig einen Begegnungsplatz in der Gemeinde anzubieten, will die Gemeinde bewusst einen Anziehungspunkt und ein „Highlight“ gestalten, das die Menschen anzieht und ist hierfür bereit, nochmals in diesen Bereich große Investitionen zu tätigen, weshalb als Unterstützung die Förderung beantragt wird. Die Umsetzung soll möglichst kurzfristig erfolgen, um den aus der Beteiligung entstandenen Schwung mitzunehmen und keine Frustration entstehen zu lassen, dass dann nichts passiert. Die Investition soll auch erfolgen auf Grund der Erkenntnis, dass durch das schnelle Wachstum der Gemeinde in den letzten Jahren mit einem Zuwachs von 250 Menschen und einem auf Grund der aktuell im Bau befindlichen Neubaugebiete weiteren Wachstum es Plätze braucht, wo „Neubürger“ ungezwungen in die Gemeinde „hineinwachsen“ und jemanden kennenlernen können. Aber auch für die „Altbürger“ besteht auf Grund der gesellschaftlichen Entwicklungen die Erkenntnis, dass ein Ort und die Möglichkeit von ungezwungener Begegnung notwendig ist um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu erhalten und einer Vereinsamung insbesondere im Seniorenbereich vorzubeugen.

Gleichzeitig dient das Projekt auch dem Tourismus. Die Gemeinde ist Mitglied im Zweckverband Tourismus Württembergisches Allgäu und mit mehreren Gasthöfen und einem großen Campingplatz direkt an der Aitrach auch als kleine Gemeinde als Urlaubsort vor allem für Familien attraktiv. Gerade in diesem Jahr hat auf Grund der stetig wachsenden Nachfrage nach Urlaub in Deutschland der Campingplatz erweitert. Insbesondere den Familien kann damit eine weiteres Urlaubshighlight geboten werden.

Der Gemeinderat hat in seiner öffentlichen Sitzung am 25. Oktober 2021 den Platz nochmals ausführlich beraten und auch abschließende eigene Aspekte wie eine Beleuchtung des Platzes für die Jugend, eine zusätzliche Sitzgelegenheit bei den Sportgeräten für die Senioren, Beschilderungen der Geräte für die öffentlichen Nutzer, usw. eingebracht. Der Gemeinderat hat diese Planung mit großer Überzeugung einstimmig beschlossen, die Haushaltsmittel im Haushaltsplan 2022 bereitgestellt und die Gemeindeverwaltung beauftragt, einen Förderantrag bei LEADER zu stellen.

2. Zeitplan der Umsetzung

Oktober 2021 - Beschluss Gemeinderat / Antragstellung LEADER
Dezember 2021 - Einholung Angebote Planer
ca. April 2022 - öffentliche Ausschreibung nach Zuschussbewilligung
ca. November 2022 - Vergabe der Leistungen
November 2022 - Einweihung der Anlage




Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER):
Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete

Vorhaben des Maßnahmen- und Entwicklungsplans Ländlicher Raum Baden-Württemberg 2014-2020 (MEPL III)